27
Jun
2011

10. Netzwerke und Diskussionslisten

Die Suche auf H-Soz-Kult lieferte einige interessante Ergebnisse. Ich versuchte zunächst mit der englischen Variante des Begriffs (Nasrid) und stieß auf folgende Ergebnisse:

Cultural Brokers between Religions: Border Crossers and Experts at Mediterranean Courts: eine Konferenz bezüglich Kulturtransfer im Allgemeinen, mit Schwerpunkt auf den Mittelmeerraum, die im Oktober 2010 in Bochum stattfand.

Abgesehen davon stand noch ein weiterer Bericht von einer Tagung zur Verfügung, die "Das Bild des Moslems im westlichen und östlichen Europa der frühen Neuzeit" zum Thema hatte und im September 2006 in Konstanz stattgefunden hatte. Sicherlich nicht genau auf mein Thema passend, aber doch von allgemeinem Interesse.

Auf H-Net suchte ich zuerst nach Diskussionsbeiträgen und Konferenzen. "Nasrids" brachte auch hier einiges an Ergebnissen, darunter die bereits auf H-Soz-Kult gefundenen und darüber hinaus einiges zu islamischer Kunst in Spanien.

Unter "Nasriden" war der erste Eintrag über die englischsprachige Konferenz nicht zu finden, die anderen beiden Einträge jedoch schon.

Wie bereits oftmals erprobt, gab es mit "Al-Andalus" weit zahlreichere Ergebnisse. Es sei hier stellvertretend ein interessanter Treffer ausgewählt: Itinérances des savoirs et des biens culturels. Pour une analyse spatiale des transferts culturels en Méditerranée médiévale. Diese internationale Konferenz - eine deutsch-französische Kooperation - fand im März 2011 in Paris statt.

Unter "Book Reviews" gab es auch ein paar gute Ergebnisse, von denen ich z.B. HUGH, Kennedy: Muslim Spain and Portugal. A political history of Al-Andalus. New York/London: Longman, 1996 auch in die Literaturliste auf Fronter einfließen ließ.

26
Jun
2011

9. Googlen versus Datenbankrecherche

Gibt man bei Google den Begriff "Nasriden" ein, erscheinen als erstes drei Wikipediaartikel, die einen ersten Überblick über das Thema bieten. Insgesamt liefert Google 26 400 Ergebnisse, allerdings von unterschiedlicher Nützlichkeit. Sehr viele Treffer gleichen einander; darüber hinaus ist der Großteil nicht wissenschaftlich nützlich, sondern von touristischem Interesse (Alhambra, Löwenhof...etc. kommt häufig vor).

Ändert man die Suchmaske auf Google Scholar, so erhält man 198 Ergebnisse, vor allem Zitate von Bücher und Zeitschriftenartikel, aber auch Hinweise auf Originalquellen wie z.B. Urkunden oder historische Chroniken. Bücher, die über Googlebooks einsehbar sind, werden bei dieser Suchmaske auch angezeigt. Interessant finde ich persönlich, dass Google Scholar Wikipedia ausblendet, also nicht als "wissenschaftlich" einstuft.

Mit Hilfe von Google Books stößt man auf rund 2100 Ergebnisse. Einerseits wissenschaftliche Werke, andererseits wiederum auch Reiseführer und auch Belletristik. Zu beachten ist allerdings, dass Google Books alle Bücher auflistet, in denen der Begriff Nasriden auch nur ein einziges Mal vorkommt: die Relevanz mancher Werke ist also fragwürdig. Da aber Google Books die Ergebnisse sehr gut nach ihrer Brauchbarkeit reiht, ist das nicht weiter störend.

Nun zu den Datenbanken. Auf Historical Abstracts fand sich unter "Nasriden" kein Ergebnis. Unter "Al-Andalus stieß ich auf 48 Ergebnisse, ohne Reviews auf 31.

Mit Hilfe der Österreichischen Historischen Bibliographie konnte ich einen Artikel ausmachen, der allerdings auch brauchbar ist und bereits in die Literaturliste aufgenommen wurde.

Ähnlich wie Historical Abstracts präsentierte sich die Situation bei der Historischen Bibliographie online. Unter dem Begriff "Nasriden" gab es keinen Treffer, weder im Jahrbuch der historischen Forschung, noch in der Historischen Bibliographie. "Al-Andalus" hingegen kam im Jahrbuch der historischen Forschung dreimal, und in der Historischen Bibliographie zwanzigmal vor.

Interessanterweise fand ich auf "Index Islamicus" auch nur einen Treffer unter "Nasriden"; unter Al-Andalus allerdings 4406 Ergebnisse. Hier hat sich der Islam-Schwerpunkt der Datenbank doch deutlich in der Trefferquote niedergeschlagen.

Alles in allem zeigte dieser Vergleich, dass Google zwar auf den ersten Blick mehr Ergebnisse liefert, aber hinsichtlich der Qualität der Treffer doch nicht mit wissenschaftlichen Datenbanken zu vergleichen ist. Zumindest ist es notwendig, die Informationen, die man Google findet, sorgfältig auf ihre Seriosität zu überprüfen, während man bei wissenschaftlichen Datenbanken doch von einem gewissen Standard ausgehen kann.

15
Jun
2011

8. Referenzwerke - Protokoll einer Recherche

Meine Recherche führte mich in die Lesesäle der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften und der UB Wien. Ich erwartete mir von vornherein nicht allzuviel, da mein Thema sich aufs Mittelalter beschränkt und außerdem ziemlich am Rande der europäischen Welt steht.

Zunächst ging ich die Fachbereichsbibliothek Geschichte. Im Brockhaus fand sich leider nur sehr wenig; mehr als ein kurzer Eintrag zu den Nasriden, in dem die Regierungsdaten, der Dynastiebegründer und der letzte Nasridenherrscher genannt wurde, war es nicht.

Dann schlug ich im Lexikon des Mittelalters nach, was schon etwas ergiebiger war. Zwar war der Eintrag ähnlich kurz wie im Brockhaus, doch fanden sich zumindest Literaturhinweise.

Gleich neben dem Lexikon des Mittelalters stand die Encyclopedia of the Modern World, Europe 1450 to 1789, also warf ich einen Blick hinein. Das Werk ist allerdings relativ kompakt, nur sechs Bände, daher fanden die Nasriden keinen Platz.

Wirklich umfangreich und brauchbar war der Eintrag in der Encyclopedia of Islam, New Edition. Hier wird auf neun Seiten profund über die Herrschaft der Nasriden, über Kultur, Kunst und Religion informiert. Beigelegt findet sich ein Stammbaum der Dynastie und Kartenmaterial.

Soviel zur FB Geschichtswissenschaft. Im Lesesaal der UB Wien brauchte ich einige Zeit, um mich zurecht zu finden. Nach einigem Suchen entdeckte ich aber doch die Ecke, wo sich der historische Handapparat befindet. Die Suche verlief hier aber erfolglos. In der Enzyklopädie der Neuzeit wurden die Nasriden naturgemäß nicht erwähnt.

Eine insgesamt eher magere Ausbeute; aber keineswegs eine erfolglose Suche. Es hat sich gezeigt, dass die Nasriden, obwohl sie in Spanien regiert haben, in Verbindung mit dem arabisch-islamischen Kulturkreis gedacht werden. Die Geschichte der Nasriden scheint für die Orientalistik von größerer Bedeutung zu sein als für die Geschichtswissenschaft. Es mag aber auch daran liegen, dass z.B. das Lexikon des Mittelalters aus den Jahren 1990/1991 verfasst wurde. In den letzten Jahren hat es durchaus ein Umdenken gegeben, so glaube ich, dass das Konzept der Méditerranée als gemeinsamer Wirtschaftsraum mittlerweile in der Mittelalterforschung durchaus gängig ist. Dass somit die Nasriden auch Teil der europäischen Geschichte sind, liegt auf der Hand.

24
Mai
2011

7. Wikipedia - zitierfähig oder nicht?

Wikipedia – ohne Zweifel eine Demokratisierung des Wissens. Kostenlos wird eine Fülle von Information zu Verfügung gestellt, schon eine kurze Recherche genügt für den schnellen Überblick. Doch genügen die Einträge in Wikipedia wissenschaftlichen Ansprüchen? Ist es denkbar, aus Wikipediaartikeln zu zitieren?

Bereits auf dem ersten Blick ergibt sich eine Fülle von Problemen: die Artikel verändern sich ständig, die AutorInnen können nur selten verifiziert werden, jede_r darf schreiben. Und doch ist die Vorstellung eines globalen Wissensprojekts, bei dem jede_r sein Wissen zu einem bestimmten Thema zur Verfügung stellt, sehr ansprechend. Abgesehen davon finden sich bei inhaltlich bedenklichen Artikeln entsprechende Warnhinweise. Grundsätzlich gelten für Wikipedia genau dieselben Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens wie für andere Publikationen auch: man wird sich niemals auf eine einzige Aussage verlassen können, sondern immer mit anderen Autoren vergleichen müssen. Auch bei augenscheinlich seriösen, traditionellen Artikeln, Monografien etc. ist eine kritische Haltung von großer Bedeutung. Es ist klar, dass es gerade bei geschichtswissenschaftlichen Themen keine objektive, unumstößliche Wahrheit geben kann, sondern viele verschiedene Facetten eines Problems oder einer Fragestellung, mit denen man sich bei der Recherche möglichst vollständig beschäftigen sollte.

Insofern erscheint es mir denkbar, auch in wissenschaftlichen Arbeiten auf Wikipedia zu verweisen. Eines muss aber klar sein: die Motivation, Wikipediaartikel hereinzuziehen, darf sich nicht darauf gründen, dass sie schlichtweg am schnellsten und bequemsten zur Verfügung stehen, sondern darauf, dass sie zu einem Thema die beste Information bieten.

6. Grundbegriffe der Recherche II/Weitere Datenbanken

1. Ich habe mir für mein Thema folgende englische Schlagwörter überlegt: "arabic spain", "islamic spain", "al-andalus", "nasrid dynasty".

2. Die besten Ergebnisse erhielt ich unter dem Begriff al-andalus.
Arabic spain brachte kaum nützliche Ergebnisse, islamic spain einige wenige Artikel mit fast ausschließlich religiösem Bezug und nasrid dynasty erwies sich als zu speziell.

3. Ich habe folgenden Treffer ausgewählt:
Mata M, De Epalza M. Al-Andalus: Between Myth and History. History & Anthropology [serial on the Internet]. (2007, Sep), [cited May 24, 2011]; 18(3): 269-273. Available from: Historical Abstracts with Full Text.

In der elektronischen Zeitschriftenbibliothek habe ich den Artikel zwar gefunden, aber er war nicht verfügbar. Man wurde auf eine Seite weitergeleitet, wo man ihn kostenpflichtig downloaden konnte.

Mit Hilfe des österreichischen Bibliothekenverbunds ist es mir nicht gelungen, den Zeitschriftartikel zu finden. Es ist auf lediglich ein Band der Serie verfügbar, auf einer Geschichtefachbibliothek in Graz, jedoch handelt es sich dabei nicht um den gesuchten Artikel.

9
Mai
2011

5. Datenbanksuche

Ich habe mich entschlossen, mein Thema auf die Dynastie der Nasriden zu beschränken. Mir war klar, dass ich unter diesem Titel wohl kaum eine maßgeschneiderte Datenbank finde würde. Nach einigem Herumprobieren stieß ich aber durchaus auf brauchbare Ergebnisse. Leider sind nur wenige dabei, die sich spezifisch auf mein Thema beziehen, aber ich denke, dass ich auch in den allgemeinen historischen Datenbanken fündig werden werde.

Aus dem Datenbankverzeichnis der Universitätsbibliothek Wien:

Encyclopaedia of Islam (Second Ed.; Brill Online)

Encyclopaedia of Islam (Third Ed.; Brill Online)

Propyläen Weltgeschichte (digibib4)

Bertelsmann Lexikon Geschichte

Historische Bibliographie Online

IMB - International Medieval Bibliography Online

JSTOR - Journal Storage

LexMA - Lexikon des Mittelalters Online (inkl. IEMA - International Encyclopaedia for the Middle Ages)

Aus dem Datenbankverzeichnis der ÖNB:

Virtueller Katalog Vorderer Orient / Nordafrika

Dictionary of Islam

Al-Misbah

Brockhaus - Die Bibliothek. Weltgeschichte

12
Apr
2011

4. Schlagworte für die Recherche

Araber in Spanien:

Diese Schlagwortkette liefert 217 Ergebnisse, darunter sind einige von großer Relevanz. Da das Thema sehr weit gefasst ist, werden vor allem Überblickswerke von Interesse sein.

Islam in Spanien

Diese Schlagwortkette liefert 385 Treffer, von denen aber nur die ersten paar relevant für mein Thema sind. Dann folgen allgemeine Ergebnisse zu Islam in der heutigen Zeit etc...

Al-Andalus

Dieser Suchbegriff liefert im wesentlichen die selben Treffer wie der erste (Araber in Spanien).

Araber in Südspanien, Geschichte

Mit dieser Schlagwortkette gelingt zumindest eine Eingrenzung auf 194 Ergebnisse.

Emirat von Córdoba

Dieser Begriff liefert 12 Treffer, die allerdings nur einen Teilaspekt des Themas abdecken.

Nasriden

Hier erhält man neun, teilweise auch recht brauchbare Treffer.

Islamische Expansion, Europa

Mit diesen Schlagworten finden sich interessante Treffer, insgesamt 70.

Diese erste Literatursuche hat gezeigt, dass es zu diesem Thema eine Fülle von Material gibt. Es wird nötig sein, das Thema noch weiter einzugrenzen, um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen. Denkbar wäre, eine der arabischen Dynastien Südspaniens herauszugreifen und sich auf diese zu beschränken. Trotzdem ist es gelungen, eine Reihe nützlicher Literatur zu finden.

4
Apr
2011

3. Recherche-erster Überblick

Ich bin bei Clio und Infonet auf folgende, für mich relevante Institutionen gestoßen:


Universität Wien
Institut für Geschichte

Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Bibliothek und Archiv

Österreichische Nationalbibliothek
Sammlung von Handschriften und alten Drucken

Interessanterweise war das Institut für Orientalistik nicht unter den Suchergebnissen, ich werde es aber vermutlich trotzdem für meine Recherche nutzen.

Ich habe davon Abstand genommen, die in Deutschland befindlichen Institutionen anzugeben, da ich sie vermutlich nicht konsultieren werde.

2. Das Thema

Da ich neben Geschichte auch Orientalistik mit Schwerpunkt auf Arabistik studiere, hatte ich immer schon vor, die beiden Studien zu verbinden und Schnittstellen zwischen orientalischer und europäischer Geschichte aufzuzeigen. Begriffe wie Orient und Okzident sind höchst problematisch, Kategorien wie europäische oder islamische Geschichte fragwürdig und teilweise nicht haltbar. Für mich ist es von größtem Interesse, derartige Denkmuster aufzulösen und einen Blick auf die gemeinsame Geschichte zu werfen. Welche Kontakte hat es gegeben, welche Art von Kulturtransfer hat stattgefunden? Wie hat sich der Kontakt in Alltag, Technik, Geistesleben und Sprache manifestiert?

Mir ist wohl bewusst, dass diese Fragen allzu breit gefasst sind, daher möchte ich mich auf den spanischen Raum konzentrieren, genauer gesagt auf: "Al-Andalus-acht Jahrhunderte islamisch-arabischer Präsenz auf der iberischen Halbinsel". Natürlich wird es nicht möglich sein, ins Detail zu gehen, aber ich hoffe, dass mir ein allgemeiner Überblick gelingen wird. Mein Hauptaugenmerk wird unter anderem auf folgenden Fragen liegen:

Wie ist die islamische Expansion abgelaufen?

Wer waren die "Invasoren"?

Welche Strukturen gab es im arabischen Iberien, welche Gesellschaftsschichten?

Wie hat die Situation religiöser Minderheiten ausgesehen?

Gab es religiöse Übertritte und wenn ja, wodurch waren sie motiviert?

Welche Formen der Koexistenz hat es gegeben?

Welche Auswirkungen hatte die Herrschaft der Muslime auf das christliche Spanien?

23
Mrz
2011

1.3 Nutzen und Funktion von Weblogs im Bereich der Geschichtswissenschaft

Wozu als Historiker Weblogs verwenden? Es gibt doch schon eine Reihe von Möglichkeiten, forschungsrelevante Erkenntnisse zu publizieren, sei es als klassische Monographie, sei als Beitrag in einem der wissenschaftlichen Periodika usw...

Doch gerade Weblogs könnten für die Geschichtswissenschaft interessante Möglichkeiten bieten, da sie eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Zum einen sind sie kostenlos oder zumindest relativ günstig und gewährleisten - bei einem entsprechenden Bekanntheitsgrad - eine große Reichweite. Dieser Punkt ist insbesondere in Zeiten wie diesen, wo die Bundesregierung in ihrer allumfassenden Weisheit zunächst die Fördermittel für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und dann auch für wissenschaftliche Publikationen streicht, von großem Interesse.

Abgesehen davon erlauben Weblogs, sehr schnell zu einem Thema Stellung zu nehmen. So könnte so manche Forschungsdebatte, die mittels wissenschaftlicher Publikationen geführt wird, viel von ihrer Trägheit verlieren und entscheidend an Dynamik gewinnen. Des Weiteren könnte dadurch eine breite Öffentlichkeit an der Diskussion teilhaben bzw. diese zumindest mit verfolgen. Natürlich wird ein Weblog für längere Darstellungen kaum das geeignete Medium sein, doch ein Meinungsaustausch wäre sicherlich möglich.

Im Gegensatz zur klassischen Publikation, die verlegt und gedruckt werden muss, ermöglicht ein Weblog, Thesen oder auch neue Forschungserkenntnisse sofort zu präsentieren und zur Verfügung zu stellen.

Doch ist eine informelle Diskussion mittels Weblog für die Wissenschaft relevant? Entscheidend dafür ist meiner Ansicht nach irgendeine Form von Qualitätssicherung. Eine derartige Qualitätssicherung könnte auf verschiedene Arten sichergestellt werden. Konzepte wie z.B. Peer Review sind sicherlich auch für die Blogosphäre anwendbar. Außerdem: wenn eine Diskussion auf hohem Niveau geführt wird, werden sich alle Beiträge naturgemäß daran orientieren.

Insgesamt können Weblogs - so glaube ich - einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Geschichtswissenschaft von ihrem verstaubten Image zu befreien und sie breitenwirksamer zu präsentieren, ohne dadurch auf ihren Qualitätsanspruch zu verzichten.

1.2 Ressourcen für die Recherche von geschichtswissenschaftlichen Themen

Wenn es darum ging, Informationen für Referate, Rezensionen oder wissenschaftliche Arbeiten zu finden, war der Hauptkatalog der UB Wien meist die erste Adresse. Darüber hinaus verwendete ich den Katalog des österreichischen Bibliotheksverbands (Fernleihe) etc. und für eine Proseminararbeit an der Alten Geschichte musste auch der eingescannte Zettelkatalog herhalten.

Als sehr hilfreich hat sich auch jstor erwiesen, wo sehr viele Artikel auch gleich verfügbar sind und nicht erst bestellt werden müssen. Daneben sollen andere Datenbanken nicht unerwähnt bleiben, z.B. H-Soz-Kult, Bryn Mawr Classical Review, Index Islamicus etc. Um mir einen Überblick zu verschaffen, habe ich natürlich ebenfalls auf Wikipedia und Google zurückgegriffen, vereinzelt auch auf Google Books.

1.1 Web 2.0 und Weblogs

Facebook, Xing, MySpace, Diaspora, StudiVZ, SecondLife - alle diese Anwendungen kenne ich vom Hörensagen, da ein Großteil meines Bekanntenkreises derartige Netzwerke - zum Teil auch recht häufig - nutzt. Ich selbst habe keinerlei Erfahrung mit den oben genannten, da ich kein Bedürfnis habe, online öffentlich oder halböffentlich über mein Privatleben und Befinden zu berichten.
Weblog habe ich bis jetzt auch noch keines geführt, was sich aber bereits mit diesem Beitrag ändern wird.
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